Affiche "Lasst meine Bilder nicht sterben"
Objet musée
Numéro d'inventaire : 15558
Titre : Affiche "Lasst meine Bilder nicht sterben"
Dénomination contrôlée : Affiche
Désignation de l'objet : Affiche pour l' "exposition virtuelle" Felix Nussbaum: lasst meine Bilder nicht sterben (ne laisse pas mourir mes images), organisée par l' Offenes virtuelles Museum, Allemagne, Osnabrück, 2000.
Matériaux : Papier
Techniques : Impression
Dimensions : 59,2 cm x 21,0 cm
Mode d'acquisition : don
Source de l'acquisition :
Personnes/Organisations liées : Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück
Datation (période) :
Date de production : 2000
Provenance géographique : Allemagne, Osnabrück
Provenance géographique :
Informations historiques : "Lasst meine Bilder nicht sterben", lautete das Vermächtnis des Osnabrücker Malers Felix Nussbaum. In diesem Sommer wird für das Fortleben der Kunst des in Auschwitz ermordeten Künstlers besonders viel getan: Vom 21. bis zum 31. Juli soll das Felix-Nussbaum-Haus mit Orten verbunden werden, die für Leben und Werk des Malers stehen.
Nach Alassio, Berlin, Ostende, Auschwitz und Norderney führen in dieser Zeit Liveschaltungen. An öffentlichen Plätzen in den genannten Städten und im Osnabrücker Museum kann über Terminals eine Verbindung in Bild und Ton aufgenommen werden. Damit wird das „Virtuelle Museum" Realität, dass Jürgen Kaumkötter und Mick Franke jetzt im Kulturausschuss vorstellten.
Mit einem Budget von 320.000 DM wollen die beiden Vertreter der Firma Except das Projekt verwirklichen. Rund 100.000 DM steuert die Deutsche Telekom bei, weitere Beträge kommen vom Verein zur Förderung der Kulturregion Osnabrücker Land, der Bundesregierung, der Stadt Osnabrück und weiteren Partnern. Anträge auf Drittmittel sind inzwischen gestellt.
Bevor es mit den Liveübertragungen losgeht, wird das Projekt vom 1. bis zum 3. Juni im Rahmen einer wissenschaftlichen Fachtagung in Osnabrück diskutiert. Ausgangspunkt des Gesprächs ist die erste Übertragung, die im letzten Jahr zwischen Osnabrück und Norderney stattfand. Damals war das Grundmuster des Vorhabens eingeübt worden. Aus dem Museum wird jeweils ein Gemälde live übertragen, dass den jeweiligen Ort thematisiert. Weiter gibt es Informationen zu Felix Nussbaum in der Landessprache. Umgekehrt können Kunstinteressierte von den Terminals aus aber auch Kontakt mit dem Nussbaum-Haus aufnehmen.
Schon bei dem Norderney-Projekt arbeiteten Kaumkötter und Franke mit der Telekom zusammen, die für die Terminals sowie Datenwege sorgte. Damit wird es in diesem Jahr nicht allein getan sein, denn die Terminals müssen vor Ort „betreut" werden. Mitarbeiter an den jeweiligen Orten helfen bei der Kommunikation, die helfen wird, Nussbaums Werk lebendig zu halten.